... zu Lebensumständen verschiedenster Art, wie z.B. Trennungs-situationen, Arbeitslosigkeit, überhöhtes und zu lange andauerndes Stresspotential, schwere Erkrankungen und allgemeine überbelastende Lebensumstände
All diese Faktoren können - erst recht, wenn sie ungünstigerweise zusammenkommen - erheblich mitverantwortlich für eine depressive Verstimmung - in Folge auch einer möglichen Erkrankung - sein. Wird eine depressive Verstimmung nicht erkannt, nicht ernst genug genommen, verdrängt oder gar zu ignorieren versucht, kann daraus eine psychische Erkrankung an Depressionen werden, die sich sehr deutlich in den bisherigen Lebensverlauf hineindrängt und ihn massiv aus der Bahn wirft. WICHTIG ! Darin begründet sich auch, das die Erfahrungskompetenz anderer Betroffener und deren Angehörigen oft eine der wertvollsten Hilfen bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt, die innerhalb von Selbsthilfegruppen konzentriert vorhanden und verfügbar ist. Am Wichtigsten aber ist für alle Betroffenen und Angehörigen, dass sich diese Erkrankung immer besser behandeln lässt und man auch mit einer Erkrankung an Depressionen ein glückliches, selbstbestimmtes Leben leben und erfüllte Beziehungen gestalten kann. Um das für sich selbst erreichen zu können, sollten Sie sich mit einer Betroffenheit ernsthaft auseinandersetzen, eine Vertrauensperson sowie Ihren Haus- und mit dessen Überweisung weiterbehandelnd - einen Facharzt - einbeziehen. Beachten Sie aber unbedingt, dass eine medikamentöse Umstellung meistens zuerst ein "Ausschleichen" des bisherigen Medikamentes bedingt, bevor dann der erneuter Aufbau eines entsprechenden Wirkspiegels des neuen Medikamentes erfolgen kann und sie dessen veränderte Wirkung wahrnehmen können. Die Vielzahl der inzwischen verfügbarer -► Antidepressiva / Antidepressivum erlauben fast immer eine sehr gute Anpassung mit oft optimalen Erfolgen, fordern aber immer auch von Ihnen selbst eine deutliche Reflektion, ob der Facharzt mit seiner Verordnung den "Volltreffer gelandet" hat. Im Weiteren liegt es zum großen Teil an Ihnen selbst, inwieweit Sie - trotz einer Erkrankung an Depressionen - Ihr Leben wieder glücklich und lebenswert gestalten und bis zu einem natürlichen Lebensende so leben zu können. Fazit: Der 1. Schritt auf dem Weg zurück in ein wieder lebenswertes Leben ist bereits die Akzeptanz der Erkrankung. Beachten Sie, das Ihre Krankenkasse hier helfend eingreifen kann. Erkundigen Sie sich dazu bei Ihrem dortigen Ansprechpartner. Der 4. Schritt könnte ein zeitlich klar einzugrenzender Klinikaufenthalt sein, oder aber auch der Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung nach fachärztlicher Überweisung. Wertvoller Nebeneffekt: Ihr Wissen, Ihre Erfahrungen und Ihr ganz persönliches Potential bereichern den Pool der gesammelten Erfahrungskompetenz einer Selbsthilfegruppe maßgeblich, wenn Sie sich ihr anschließen. |
Was Sie außerdem noch für sich selbst tun können und sollten ist: Selbstfürsorge !!! |
Körperliche Selbstfürsorge | Emotionale Selbstfürsorge |
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Psychologische Selbstfürsorge | Spirituelle Selbstfürsorge |
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Diese Anregungen beruhen auf Ideen des National Center for Post- Traumatic Stress Disorder (Nationales Zentrum für posttraumatische Belastungsstörungen) in der Übersetzung von J. Rasmussen |
Falls Sie sich diese Übersicht zum Thema Selbstfürsorge ansehen/herunterladen möchten, besteht die Möglichkeit dazu auf unserer Seite: ► Downloads unter dem Titel: Selbstfürsorge- Übersicht. (Seite 1/1) |
„Aufstehn ist schön … Wer sagt das…“ SIE ALLEIN verändern Ihre Situation und Sie allein sind der Macher dieses Geschehens, auch wenn Ihnen unterstützende / helfende Personen zur Seite stehen oder Sie eine Selbsthilfegruppe begleitet. |
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